Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Kinderkrebshilfe

4300 Euro für Angela

angela.jpg (24 KB) - Foto: Studenski

Bereits zum elften Mal spenden die Organisatoren des „Ostlandstraßenfestes“ in Eisenberg ihren Erlös für den Kinderkrebsfond Eisenberg. Angefangen hat es mit 300 Mark und in jedem Jahr wurde es mehr Geld. Mit 2000 Euro konnten sie in diesem Jahr den bisher größten Betrag für eine gute Sache zur Verfügung stellen. Der Haupterlös stammt aus einer Tombola, zu der in diesem Jahr von den Stammspendern aus ganz Deutschland über 1000 Artikel zur Verfügung gestellt wurden. Speisen und Getränke werden bei diesem Fest zum Selbstkostenpreis abgegeben. Die Familien Krauß und Lauschke und Stephan Zobel überreichten Walter Brauer den stolzen Betrag in bar. Die Verantwortlichen des Kinderkrebsfond, der von der Verbandsgemeinde und der protestantischen Kirchengemeinde Eisenberg verwaltet wird, entschlossen sich, aus dem Zinsertrag des Fonds nochmals 1500 Euro dazu zu geben und mit einer weiteren Spende von 800 Euro aus dem Erlös des Basars des protestantischen Gemeindetages, nun insgesamt 4300 Euro für die an Leukämie erkrankte Angela aus Göllheim zu spenden. Für eine lebensnotwendige Operation sind hier rund 100.000 Euro erforderlich. Walter Brauer und die Pfarrer Schmidt und Hauth wollen damit die Öffentlichkeit mobilisieren und Beispiel geben. Walter Brauer betonte, dass in einem solchen Fall für den Kinderkrebsfond der VG Eisenberg keine Gemeindegrenzen maßgeblich sein dürfen. (ps)

- FOTO: STUDENSKI

Die Rheinpfalz - Nr. 225, Montag, 27. September 2004


Zeit für kranke Angela wird knapp

GÖLLHEIM/RAMSEN: Hilfsaktion beim Kleehof

Jeder Tag zählt, auf jeden Euro kommt es an: 100.000 Euro sind innerhalb von vier Wochen für Angelas Knochenmarktransplantation aufzubringen, und eine ist schon verstrichen. Noch kann alles gut werden: Das Spendenbarometer stand am 16. September bei 28.562 Euro.

Grund für den Zeitdruck ist, dass die Verwaltung der behandelnden Klinik gefordert hat, 100.000 Euro für Angelas lebensrettende Knochenmarktransplantation noch vor dem ersten Handgriff bar auf den Tisch zu legen. Die Verwaltungsseite begründet dies mit einem drohenden Zusammenbruch des Gesundheitswesens, würden täglich leukämiekranke, nichtversicherte Ausländer in Deutschland Heilung suchen. Aber es gibt auch Ermutigungszeichen im Kampf um Therapie für die todkranke Neunjährige: Viele Menschen nehmen Anteil an ihrem Schicksal und bringen viele Ideen und Zeit ein. Zum Beispiel wird ab sofort die Regionale Schule Göllheim eine Haus- und Straßensammlung in der Verbandsgemeinde Göllheim starten.

Mitsamt ihrer ganzen Belegschaft in Küche und Keller, die an diesem Tag „fer umme“ arbeitet, bringt sich Familie Gessner vom „Gasthaus Kleehof“ bei Ramsen ein. Dort steigt am Samstag, 25. September, ab 11 Uhr, ein großes Dampfnudelessen für Angela. Hausbäckerin Maria Schmitt wird ihre beliebten „Hawwedampnudle“ zubereiten, die mit Wein- oder Vanillesauce zu einer deftigen Kartoffelsuppe serviert werden. Im familienfreundlichen Preis ist ein Getränk inbegriffen.Nachmittags gibt“s dann Kaffee und Käsesahnetorte, und jeder eingenommene Cent fließt ohne Abzug auf Angelas Konto. Als Sponsoren stehen dabei die „Markthalle Grünstadt“, Getränkehandlung Osterritter aus Eisenberg, Brauerei Bischoff aus Winnweiler und die Firma Coca-Cola hinter Familie Gessner, die auf Andrang hofft.

Die Arbeiter des Großkraftwerks Mannheim wollen den Ertrag einer Sonderschicht für Angela spenden. Die Kollekte des Ökumenischen Gottesdienstes am 26. September auf dem Weierhof wird ebenso für das leukämiekranke Mädchen verwandt wie der Verkauf von Erntekörbchen beim Erntedankfest der Bauern am 10. Oktober ab 14 Uhr auf dem Kirchheimbolander Römerplatz. Am 17. Oktober, 14 bis 17 Uhr, wird Angela der Gewinn vom Tupper-Direktverkauf im „Haus Gylnheim“ in Göllheim samt Erlös von Kaffee-, Kuchen- und Waffelverkauf zukommen. (fun)

Spendenkonto:

Evangelisches Verwaltungsamt, Kontonummer 3970, Bankleitzahl 540 519 90, Sparkasse Donnersberg, Stichwort "Angela". Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt.

Die Rheinpfalz - Nr. 220, Dienstag, 21. September 2004


 

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