Intermezzo zwischen Blech und Holz

EISENBERG: Posaunenchor feiert 40-jähriges Jubiläum - Mitglieder geehrt

Mit einer besinnlichen musikalischen Stunde in der protestantischen Kirche feierte am Sonntag der Posaunenchor Eisenberg seinen 40. Geburtstag. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Traugott Baur aus Gimmeldingen boten die elf Bläser aus Eisenberg und Umgebung gemeinsam mit dem Bläserkreis Nordpfalz eine eindrucksvolle Kostprobe aus ihrem Repertoire alter und neuer Meister.

Unterstützung bekamen die Frauen und Männer an den Blechblasinstrumenten vom Flötenkreis Gimmeldingen unter Leitung von Heidrun Baur. So erklang ein selten gehörtes, aber musikalisch feinfühlig abgestimmtes Intermezzo zwischen Blech im Altarraum und Holz auf der Empore.

Die hervorragende Akustik des Kirchenraumes unterstützte die Musizierenden dabei. Bezirkskantor Martin Reitzig, Kirchheimbolanden, ergänzte das musikalische Spektrum an der romantischen Walcker-Orgel, und der Steinborner Pfarrer Karl-Ludwig Hauth las themenbezogene Textstellen aus der Bibel.

Hauth blickte in seiner Begrüßung auf die vier Jahrzehnte Posaunenchor zurück. Gegründet von Musiklehrer Walz an der damals noch jungen Realschule und unterstützt von einigen "alten" Bläsern umrahmt die Formation bis heute erfolgreich Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen der Kirchengemeinde. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz wurden geehrt: Kurt Sohn aus Steinborn
(für 30 Jahre Dirigententätigkeit), Wolfgang Kempf aus Altleiningen und Wolfgang Scherr aus Ramsen (für je 40 Jahre), ebenso Thomas Pabst aus Eisenberg (für 35 Jahre) und Gerd Bressler aus Ramsen (für 30 Jahre). (hsc)

KURZ-INFO:

Der Posaunenchor probt donnerstags um 20 Uhr im Haus der Kirche, Steinborn. Neue Mitglieder sind willkommen.

Die Rheinpfalz - Nr. 257, Dienstag, 6. November 2001

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