Blick

in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg / Pfalz


 März 1998

             
Inhaltsverzeichnis:

Monatsspruch

Gottesdienste

Termine Gruppen, Kreise

Meldungen

Aufbruch zu neuem Leben

Spieltreff für Große

Konfirmation

Kreuzweg von Guido Schwalb

Familienfreizeit

Ev. Jugend und CVJM Eisenberg

Abschied von Betty

          Fenster in der Prot. Kirche Eisenberg

Kirchenfenster

             
Blick - Jahresübersicht          

Letzte Änderung: 17.03.1998

             



Monatsspruch März

Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
< Johannes 15, Vers 5 >

Liebe Gemeinde,

Abschiedsstimmung prägt dieses Wort, für die Jünger unfaßbar, Jesus bereitet sie auf die Zeit nach ihm vor.
Sie reagieren mit Entsetzen, Nicht-wahrhabenwollen. In ihrer Reaktion kommen sie uns ganz nahe. Obwohl Abschiednehmen ein ganz normaler Vorgang, ein Grundzug unseres Lebens ist, löst er tiefes Erschrecken aus. Wir wollen es nicht wahrhaben, unser Leben mit seinen Höhen und Tiefen ist begrenzt. Die, mit denen wir unsere Tage verbringen, bei denen wir uns wohlfühlen, sind nur "eine kleine Weile" bei uns. Unvorstellbar, wie leer ohne sie unser Leben sein wird.
Da will uns Jesus mit diesem Vers neue Hoffnung geben. Schaut euch einen Weinstock an: so, wie dieser Weinstock, bin ich und ihr seid die Reben. Ich lasse euch nicht los und ihr laßt mich nicht los, ohne mich seid ihr nichts. Aber durch mich seid ihr nie ohne Gott. Ihr seid Menschen voll Kraft und Saft, euer Ursprung ist in Gott, mit ihm seid ihr verbunden, unsichtbar zwar, aber dennoch fest. Auch dann, wenn der Weinstock beschnitten wird, die Frucht zur Kelter kommt und aus den Trauben köstlicher Wein wird. Denkt daran, aus dem Tod entsteht neues Leben, himmlisches Leben, süß und prickelnd wie neuer Wein. Der Abschied schmerzt, aber er verbindet in alle Ewigkeit. Drauf dürfen wir vertrauen, Mut und Perspektiven für unser Leben schöpfen.

Ihr

Pfarrer F. Schmidt


Inhaltsverzeichnis


Gottesdienste

Eisenberg, prot. Kirche

Sonntag

Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Invokavit 01.03. 10.00 Hauth Fr. Kirsch Gottesdienst mit Abendmahl
Reminiscere 08.03. 10.00 Schmidt Fr. Eichling  
Mittwoch 11.03. 19.00 Trotzkowski (Lektor) Fr. Kirsch Passionsandacht
Okuli 15.03. 10.00 Schmidt N. N.  
Mittwoch 18.03. 19.00 Schmidt Fr. Kirsch Passionsandacht
Lätare 22.03. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch Prüfungsgottesdienst Konfirmandinnen und Konfirmanden der Pfarrei I
Judica 29.03. 10.00 Hauth Fr. Kirsch Konfirmation Pfarrei II
 
Mittwoch 01.04. 19.00     Halbe Stunde der Besinnung
Frauen des Besuchskreises
Palmsonntag 05.04. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch  Konfirmation Pfarrei I
 
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Samstag 28.02. 19.00 Hauth Hr. Heidenmann Jugendgottesdienst
Sonntag 08.03. 11.00 Schmidt Fr. Kaiser  
Samstag 14.03. 19.00 Hauth Fr. Kaiser Miteinander Leben gestalten
Besinnlicher Gottesdienst
und gemütlicher Spieletreff
Sonntag 15.03. 11.00 Hauth Hr. Heidenmann Krabbelgottesdienst mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen
Sonntag 22.03. 11.00 Splettstößer Fr. Kaiser   
Mittwoch 25.03. 19.00 Hauth / Dydo Fr. Kirsch Passionsgottesdienst
Einweihung des Kreuzwegs von Guido Schwalb
Sonntag 29.03. 11.00 Trotzkowski (Lektor) Fr. Kaiser  
 
Samstag 04.04. 19.00 Splettstößer Fr. Kaiser  
 
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Sonntag 01.03. 09.00 Hauth Fr. Kirsch  
Sonntag 15.03. 09.00 Schmidt N. N.    
 
Sonntag 05.04. 09.00 Trotzkowski (Lektor) N. N.  
 
Eisenberg, Seniorenheim
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Freitag 06.03. 10.00 Schmidt Fr. Eichling   
Freitag 20.03. 10.00 Hauth Fr. Eichling  
 
Freitag 03.04. 10.00 Schmidt Fr. Eichling  
 
Kindergottesdienste
In Eisenberg Kunterbunter Kindermorgen

am 15.03. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus

In Steinborn Kindergottesdienst sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche
 

Ökumenische Bibelwoche vom 02. bis 06. März 1998
Evangelisches Gemeindehaus Eisenberg, jeweils um 20.00 Uhr



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TERMINE GRUPPEN, KREISE
 
montags
23. 19.00 Uhr BLICK-Redaktionskreis im Pfarramt 1 in Eisenberg


14.30 Uhr bis 15.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
dienstags
03. / 10. / 17. / 24. 20.00 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus in Eisenberg
im Keller
  09.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
10. 20.00 Uhr Besuchskreis im Haus der Kirche in Steinborn
mittwochs
25. 09.30 Uhr Ökumenisches Frauenfrühstück im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ökumenischer Seniorenkreis im Haus der Kirche in Steinborn
  19.15 Uhr Bibelstunde im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
donnerstags
12. / 26. 15.00 Uhr Frauenbund im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  20.00 Uhr Posaunenchor im Haus der Kirche in Steinborn
sonntags
  18.00 Uhr Evangeliumsverkündigung im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
 
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG

TERMINE

 
montags
  17.00 bis 18.30 Uhr Jazztanzgruppe
Leitung: Frau Leber und Frau Riegler
in der Turnhalle der Realschule
  18.30 bis 20.00 Uhr CVJM-Volleyball in der Turnhalle der Realschule
  20.00 bis 22.00 Uhr CVJM-Fußball in der Turnhalle der Realschule
dienstags
pausiert
bis auf
weiteres
17.30 - 19.00 Uhr "Jungschar"
Jungs - 8 bis 12 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
   16.00 Uhr - 17.00 Uhr "Stöpselgruppe"
Kinder - 3 bis 6 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
  18.30 Uhr Kindergottesdienstvorbereitung im Haus der Kirche in Steinborn
  19.30 Uhr Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen im Pfarramt 2 in Steinborn
mittwochs
  09.30 - 11.00 Uhr "Krabbeltreff" im Haus der Kirche in Steinborn
  18.00 - 19.30 Uhr "Jungschar"
Jungs - 8 bis 12 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis "Kellerasseln" im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
donnerstags
  16.30 - 18.00 Uhr "Jungschar"
Mädchen - 9 bis 12 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
freitags
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn im Haus der Kirche in Steinborn
20. 19.00 Uhr Mitarbeiterkreis (MAK) im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis Jungschar im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  16.00 - 16.45 Uhr Kinderchor
Kinder ab 5 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Konfirmandenraum
13. 19.00 - 22.30 Uhr  "Kellerasseln"
Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
27. 19.00 - 22.30 Uhr  "Kellerasseln"
Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre
"OPEN HOUSE"
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  20.00 Uhr CVJM-Erwachsenentreff im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
 

 Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13

Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19

 

Telefon - Seelsorge
Sagen, was Sorgen macht.
Aussprechen, was bedrückt.
Kostenfrei und verschwiegen.
0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222




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Ökumenische Bibelwoche

"Elija - ein Prophet im Widerspruch"

Herzliche Einladung zur Bibelwoche vom 02. bis 06. März, jeweils um 20.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Eisenberg.

02.03. Pfarrer Hauth

03.03. Pfarrer Dydo

04.03. Herr Hätty

05.03. Pfarrer Schmidt

06.03. keine Veranstaltung wegen des Weltgebetstags der Frauen


Halbe Stunde der Besinnung

"Gottes Barmherzigkeit gilt der ganzen Welt." Die Frauen des Besuchskreises freuen sich, Ihnen zu diesem Thema Gebete, Texte und Musik vorzutragen, und laden Sie herzlich ein, am 01. April um 19.00 Uhr in der Prot. Kirche dabeizusein.

Worauf warten wir.
Jahr um Jahr.
Tag für Tag.
Heute. Jetzt.
Oder warten
wir auf nichts.
Kennen wir den,
der kommen wird,
oder den,
der immer da war.

Oder wartet
er auf uns?

Arnim Juhre


Schwester Änne geht es gut

Schwester Änne Koob fühlt sich in ihrer neuen Umgebung, im Diakonissen-Mutterhaus in Speyer sehr wohl. Herzlich grüßt sie ihren Eisenberger Bekanntenkreis und dankt nochmals all denen, die dazu beigetragen haben, daß die Verabschiedung ein unvergeßlicher Tag in ihrem Leben bleibt. Telefonisch kann Schwester Änne unter der Nummer 0 62 32 / 22 15 43 erreicht werden, ihre Anschrift: Diakonissenmutterhaus, Hilgardstr. 26, 67346 Speyer.

G. Bernhard


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14. Second-Hand-Basar in Steinborn

Am 07. und 09. März ist es wieder soweit. Der Krabbeltreff der Prot. Kirchengemeinde Eisenberg/Steinborn lädt zum 14. Second-Hand-Basar ein. Am Samstag, dem 07. März von 14 Uhr bis 18 Uhr und am Montag, dem 09. März von 9 Uhr bis 12 Uhr werden im Haus der Kirche in Steinborn tolle Kindersachen zum Kauf angeboten.

Fünfzehn Prozent des Umsatzes des Basars gehen an das Projekt "Proame" in Brasilien. So unterstützt der Basar, der eine günstige Einkaufsmöglichkeit für Familien in und um Eisenberg ist, gleichzeitig die Straßenkinder in São Leopoldo.


KraGoDi

Am Sonntag, den 15. März, findet um 11.00 Uhr wieder ein Krabbelgottesdienst im Haus der Kirche statt. Dieser Gottesdienst wird wie immer besonders für Familien mit kleinen Kindern gestaltet. Lebendige Lieder, verständliche Gebete, eine Geschichte aus der Bibel - so werden jung und alt mit hineingenommen in einen fröhlichen Gottesdienst. Im Anschluß an den Gottesdienst sind alle bei einem gemeinsamen Mittagessen herzlich willkommen.


Weltgebetstag der Frauen

06.03. 19.00 Uhr Thomas-Morus-Haus

In 170 Ländern der Erde wird am Freitag, den 06.03., der gleiche Gottesdienst gefeiert. Verfaßt haben ihn diesmal Frauen aus Madagaskar zum Thema "Fihavanana! - Wer sind meine Nächsten?"


Frauenbund

12.03. - 15.00 Uhr - Kleiner Saal:

"Sind neue Strukturen der Frauenarbeit notwendig?"
Vortrag mit Aussprache, Referentinnen: Frau Hoch-Schmidt und Frau Ruth Baer

26.03. - 15.00 Uhr - Kleiner Saal:

"Gesundheit durch gesunde Ernährung"
Vortrag mit Aussprache, Referent: Herr Manfred Joos


SÖA-Vortrag

12.03. - 20.00 Uhr - Thomas-Morus-Haus:

"Gelebte Ökumene in der Ehe"
Referent: Dr. Moos, Wattenheim


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Aufbruch zu neuem Leben (zu neuen Lebensformen)

Um uns herum erwacht die Natur zu neuem Leben. Beim Betrachten der Crassulaceen-Staude (Familie Dickblattgewächse) im Garten fällt auf, da ich die alten Stengel mit ihren dürren Blüten im Herbst nicht abgeschnitten hatte, sie sahen einfach noch zu schön aus, wie sich die jungen, frischen, saftig grünen Triebe aus der Mitte des Vorjährigen, in dessen Schutz hervorarbeiten. Die verbrauchten dürren Hölzer lösen sich jetzt fast von selbst, so daß ich sie entfernen und auf den Kompost tragen kann. Sie haben, da ich im Herbst keine "perfekte" Gartenarbeit geleistet hatte, dem Winter getrotzt und so den jungen Trieben, die dieses Jahr bereits im Januar zu sehen waren, Schutz geboten, somit noch eine Aufgabe erfüllt. Mit dem Beginn des Frühlings geht auch immer ein Abschiednehmen von liebgewonnenen Menschen einher, die ihr Leben gelebt haben. Die Todesanzeigen in der Tageszeitung bestätigen uns dies alljährlich. So schließt sich der Kreis, um wieder von neuem zu beginnen.

Wie steht es eigentlich mit unserem Verhältnis zu diesem ausgedienten Leben?

Zählt in unserer Gesellschaft nicht auch nur das frische Grün, voller Lebenskraft, gemeint ist der junge dynamische, flexible Mensch von etwa 20/25 Jahren bis 35/40 Jahren. Beinhaltet nicht nur diese Zeitspanne von etwa 20 Jahren das "eigentliche" Leben?

Wer es in dieser Zeit nicht geschafft hat, d. h. eine gewisse Position oder Stellung erreicht hat, sich eine bestimmte Basis erarbeitet hat, steht nicht auf der Gewinnerseite, schafft es wahrscheinlich nicht mehr. Nach dem 40. Lebensjahr gilt man in unserer derzeitigen Gesellschaft, da nicht mehr in voller Lebenskraft, auf dem Arbeitsmarkt als schwer vermittelbar.

Doch wir Menschen werden Dank oder Undank der modernen Medizin immer älter. Dieser sog. Fortschritt der Menschheit wird auch immer mehr gefürchtet. Dieses "Abtrotzen" des Lebens durch modernste Technik und Pharmazie, das einem sich immer höher- u. weiterent-wickelnden mensch-lichen Geist entspringt, der ihm Gott scheinbar immer näher bringt, ihn fast auf eine Ebene mit ihm setzt (Gentechnologie). All dies birgt genügend Ängste in sich.

Es drängt sich nun die Frage auf, ob es wirklich erstrebenswert ist, ein hohes Alter zu erreichen. Zur Zeit sieht es bei uns doch auch so aus: Einerseits zählt der Mensch nur noch als Ware, als Produkt, dessen man sich in der Zeitspanne seiner Lebensblüte, seiner größten Kraftentwicklung bedient; andererseits entwickelt er auch in dieser Phase seine größte Phase als Verbraucher, Konsument.

Dann, wenn die Kräfte ausgeschöpft sind, wenn das Äußere zu welken beginnt, wird gefiltert, ausgesondert und mit riesigem Kostenaufwand verwaltet. Das Alter ist dann eine Phase, die durch Isolation, Einsamkeit, Krankheit und Siechtum gekennzeichnet ist.

Wenn das Leben natürlich mit Produktivität, Konsumkraft, Vitalität, Flexibilität, Jugend, äußere Schönheit, Attraktivität, etc. gleichgesetzt wird, verliert es mit der Anhäufung an Jahren seinen Sinn. Daraus läßt sich die Furcht vor dem Alter erklären. Aber diese kurze Zeitspanne ist nicht das Leben an sich. Es ist nur eine Veränderung, wie eben alles Leben ständig Veränderung ist, was wohl als Gesetzmäßigkeit anzusehen ist.

In früheren Zeiten, sowie in alten Kulturen wurden die alten Menschen geschätzt, da sie ihre Lebenserfahrung und Weisheit einbrachten und weitergaben. Dies hat heute an Wert verloren. Früher lebte der Mensch im Verband der Großfamilie. Körperliche und geistige Gebrechen wurden im Schutz dieser Gemeinschaft aufgefangen. Der alte Mensch hatte noch seine Aufgaben, seine Beziehungen, sein Leben hatte noch Sinn. Er wurde gebraucht, man schätzte seine Lebenserfahrung und lernte von ihm. Heute, im Zeitalter der Vereinzelung und Vereinsamung, werden die Alten herausgefiltert und abgeschoben. Die Entscheidung ihrerseits für ein Heim, wird verständlicherweise gescheut, da es als die letzte Station gesehen wird und trotz bester Pflege und Verwaltung oft nicht mehr als ein Dahinvegetieren ist. Sicherlich ist es wahr: Viele dieser alten Menschen sind schwer zu ertragen. Der Grund ist aber oft die Leere, die diese Lebensphase ausmacht. Der Sinn, die Aufgabe, die für ein lebenswertes Leben notwendig ist, fehlt. Diese Menschen sind aber oft noch rüstig und leistungsfähig, könnten somit bestimmte Aufgaben übernehmen, also einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. - Natürlich nicht für eine Gesellschaft, wie sie zur Zeit bei uns existiert. Diese Gesellschaftsform ist eher lebensfeindlich, da sie gegen den natürlichen Kreislauf arbeitet. Im Umgang mit den alten Menschen spiegelt sich unsere Konsumgesellschaft. Dieses Verhalten ist sowohl für das Individuum, als auch für die Gemeinschaft destruktiv. Meiner Meinung nach ist diese Gesellschaftsform auf Dauer nicht überlebensfähig, da sie sich nicht mehr tragen kann. Äußere Anzeichen hierzu sind bereits da: Die Kosten, was die Versorgung und Verwaltung des Alters betrifft, sprengen den zur Verfügung stehenden Rahmen.

Vielleicht sollten andere Formen des Zusammenlebens entwickelt werden. Vorab gilt es, den Wert des Menschen neu zu definieren. Dies beinhaltet natürlich auch eine Neubewertung des Alters. - Ein Wiederholen-Wollen früherer, vergangener Zeiten, wäre sinnlos. Es läßt sich nichts wiederholen. Alles ist von seinem Wesen her einmalig. Aber es läßt sich doch sicherlich aus der Vergangenheit lernen.

Ein sinnvolles Leben leben, d. h. doch, sowohl für die eigene Person, als auch für die Gemeinschaft einen Weg finden, der beide Seiten zufriedenstellt. Es sollte ein Austausch von Geben und Nehmen entstehen, was schließlich zu Folge hat, daß die alten Menschen so lange wie möglich ins aktive Leben einbezogen werden.

Monika Kirschbaum


Spieltreff für Große - Miteinander Leben gestalten

Zum letzten Mal für dieses Winterhalbjahr werden alle Erwachsene, die gerne nach einem Gottesdienst zusammenbleiben und miteinander spielen möchten, am 14. März zum "Spieltreff für Große" ins "Haus der Kirche" eingeladen. Der Gottesdienst beginnt um 19.00 Uhr, danach wird gespielt, so lange der Spaß anhält. In einer offenen Atmosphäre gibt es eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen und einen interessanten Abend zu verbringen.


Geänderte Öffnungszeiten der Sozialberatung des Diakonischen Werkes:

Wechsel von Herrn Müller zu Frau Leber
Sprechzeit: immer montags von 08.30 bis 10.00 Uhr.


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Konfirmation 1998

Pfarrei I - Pfarrer Schmidt

Prüfungsgottesdienst
am 22. März 1998

Konfirmation
am 05. April 1998

Pfarrei II - Pfarrer Hauth

Prüfungsgottesdienst
am 08. Februar 1998

Konfirmation
am 29. März 1998

jeweils um 10.00 Uhr - Prot. Kirche Eisenberg


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Einweihung des Kreuzwegs von Guido Schwalb im "Haus der Kirche"

Der in unserer Gegend bekannte Künstler Guido Schwalb aus Wattenheim hat für das "Haus der Kirche" einen Kreuzweg mit 15 Stationen kunstvoll in alte Eichenfaßdauben geschnitzt. Dieses beeindruckende Kunstwerk wird in einem ökumenischen Gottesdienst 25. März um 19.00 Uhr von Pfr. Hauth und Pfr. Dydo in Dienst gestellt.

Ein Kreuzweg wird gebetet und ist eine Meditation der Leiden Jesu.

Das Kunstwerk von Herrn Schwalb überzeugt vor allem durch seine ursprüngliche und kraftvolle Ausdruckskraft und seine deutliche und verständliche Bildsprache.

Zu diesem außergewöhnlichen Passionsgottesdienst werden alle eingeladen. An diesem Abend ist in Eisenberg keine Passionsandacht.


Familienfreizeit

In der Zeit vom 08. bis 22. August 1998 bieten wir eine Freizeit im Berchtesgadener Land - Haus Hintersee - in Ramsau an. Das Haus liegt direkt am See in einer malerischen Landschaft. Alle Zimmer mit Dusche und WC.

Blick auf Ramsau

Es sind noch vier Doppelzimmer und drei Mehrbettzimmer zu vergeben. Kinder erhalten eine großzügige Ermäßigung. Es besteht die Möglichkeit, in eigenem PKW oder mit Gruppenfahrt anzureisen. Nähere Auskünfte beim Pfarramt, Telefon: 72 13.


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Evangelische Jugend und CVJM

Jungschartag:

Einige Eisenberger und Steinborner Jungscharkinder zwischen 8 und 12 Jahren kennen sicher schon die großen Jungschartage des CVJM Pfalz. Dieses Jahr gibt es auch einen Jungschartag für die Eisenberger und Steinborner Jungscharler und Jungscharlerinnen und alle, die sonst noch Lust auf einen echt fetzigen Tag haben. Ein ganzer Tag Jungschar! Mit allem was dazugehört!

Wo? - Rund ums Haus der Kirche in Eisenberg-Steinborn

Wann? - Am Samstag, dem 21.03.98, ab 09.30 Uhr; Schluß ist gegen 16:30 Uhr, mittags gibt's ein warmes Essen!

Und was kostet das? Pro Teilnehmer 5,-- DM (bitte am Veranstaltungstag mitbringen). Anmeldungen gibt's beim Prot. Pfarramt und in den Gruppenstunden

Pfingstfreizeit:

für Kinder von 8 bis 12 Jahren vom 30. Mai 98 bis 01. Juni 98 in Waldhambach bei Annweiler. - Reisepreis 60,-- DM

Sommerfreizeit:

für Kinder von 8 bis 12 Jahren vom 24. Juli bis 02. August in Homburg-Jägersburg. - Reisepreis: 255,-- DM

Weitere Informationen und die vollständigen Anmeldeunterlagen gibt's bei den Prot. Pfarrämtern in Eisenberg und Steinborn.


Abschied von Betty

Elisabete Pauls, unsere Brasilianerin, verabschiedet sich am 08. März im Gottesdienst in der Prot. Kirche. Sie lädt herzlich ein zu Kaffee und Kuchen nachmittags ab 15.00 Uhr im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses.


Jugendkreuzweg

Am 03. April wird in Eisenberg wieder der Ökumenische Kreuzweg der Jugend gebetet. Dazu lädt die Evang. Jugend, die KJG und der CVJM Eisenberg herzlich ein. In diesem Jahr steht der Kreuzweg unter dem Motto: "Ich bin da". Es wird dabei an die Zusage der begleitenden Gegenwart Gottes erinnert. In sieben ausgewählten Kreuzwegstationen wird der Leidensweg Jesu mit Leiderfahrungen aus dem Lebensalltag junger Menschen verknüpft. Doch die Aussage Jesu: "Ich bin bei euch alle Tage..." soll auch bei düsteren und bedrückenden Erfahrungen ihre Glaubwürdigkeit entfalten können.

Die ersten Stationen werden voraussichtlich um 19.00 Uhr im "Haus der Kirche" in Steinborn gebetet. Beendet wird der Kreuzweg in der Kath. Kirche. Danach sind alle zu einer Begegnung ins Thomas-Morus-Haus eingeladen. Bitte beachten Sie die Ankündigungen in der Presse.


Gustav-Adolf-Hallenfußball-Gedächtnisturnier

Das traditionelle Fußballturnier beginnt am 15.03. um 09.00 Uhr in der Hauptschulturnhalle mit 12 Mannschaften. Nach einem Einlagespiel der TSG gegen die "Bambinis" wird der brasilianische Fußballspieler beim 1. FCK, Ratinho, um 15.00 Uhr zu einer Autogrammstunde erwartet. Logo 1. FCK Er will damit unser Drogenprojekt in Brasilien unterstützen.

Die Einnahmen aus dem Verkauf werden wieder der Unterstützung von Minderheiten zugeführt.

Die Gemeinde ist herzlich eingeladen.


Redaktionsschluß: 23. März 1998


Herausgeber:

Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz

Redaktion:

Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause

Bankverbindung:

Sparkasse Donnersberg
Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90