Blick

in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg / Pfalz


 Oktober 1998

             
Inhaltsverzeichnis:

Monatsspruch

Gottesdienste

Termine Gruppen, Kreise

Jubelkonfirmation

Frauenbund feiert Erntedank

Regelung für Abendmahl

Reformationsfest

Balsam für die Seele

Frauenbund bei Schwester Änne

Frauenbund-Freizeit in der Eifel

"SÖA-Vortrag"

Ev. Jugend - Spendenbitte

Radeln ohne Grenzen - Velo sans Frontiers

          Erntedank in Steinborn

Erntedank im Haus der Kirche in Steinborn

             
Blick - Jahresübersicht          

Letzte Änderung: 10.10.1998

             



Monatsspruch Oktober

Das Du krönst das Jahr mit deinem Gut.
< Psalm 65, Vers 12 >

Liebe Gemeinde,

in unserer Kirche steht vom Erntedankfest bis zum Totensonntag die Erntekrone. Sie verkündet: Gott krönt mit der Ernte sein Jahr, und die Erntezeit ist Krönungszeit in der Natur und in unserem Leben. Nach dem Erntedankgottesdienst bringen wir sie mit einem feierlichen Zug ins Gemeindehaus; damit verkünden wir, Gott setzt dem Land die Krone seiner Güte auf. Monatelange schwere Arbeit, Hoffen und Zutrauen werden von Gott gesegnet mit den lebenserhaltenden und lebensfreundlichen Gaben der Natur. Die Krone ist ganz besonders gestaltet: auf einem Kranz erheben sich zwei Bögen, die sich über dem Mittelpunkt kreuzen. Der Kranz stellt die Erde dar, den ganzen Erd-kreis. Die Bögen erinnern uns an das Himmelsgewölbe.

Ein Bogen spannt sich von Nord nach Süd, der andere von Ost nach West. Himmel und Erde sind fest miteinander verbunden. Erde und Himmel leben miteinander. Der waagrechte Kranz und die beiden Halbkreise des Himmels bilden eine Krone. Erde und Himmel sind die Krone der Schöpfung. So hat Gott die Welt gewollt. Stattlich und glanzvoll, wie ein Diadem. Vollkommen und vollendet in der Einheit von Erde und Himmel.

Die Mächtigen dieser Welt trugen Kronen als Zeichen ihrer Macht. Nicht wenige Herrscher mißbrauchen ihre Macht. Ihre Krone ist die Krone des Todes, sie unterdrücken Menschen, Tiere und die ganze Schöpfung, beuten sie aus. Ihre Spur des Todes zieht sich blutig durch die ganze Schöpfung. Dem setzt Gott die Krone des Lebens entgegen. Seine göttliche Kraft gibt uns Menschenwürde. Seine Königsmacht gibt uns Stärke zum Leben.

So krönt er uns und die ganze Welt mit seinem Gut, der Güte des Lebens. Wir alle sind ein Teil dieser himmlischen Verbindung, eingepflanzt in seine Schöpfungsordnung der Liebe, die die Mächte des Todes überwindet.

Ihr

Pfarrer F. Schmidt


Inhaltsverzeichnis


Gottesdienste

Eisenberg, prot. Kirche

Sonntag

Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
17. Sonntag nach Trinitatis 04.10. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch "Gemeindetag"
Gottesdienst mit Abendmahl
18. Sonntag nach Trinitatis 11.10. 10.00 Höbelt Fr. Eichling   
19. Sonntag nach Trinitatis 18.10. 10.00 Hauth Fr. Kirsch  
20. Sonntag nach Trinitatis 25.10. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch  
Reformationstag 31.10. 20.00 OKR Dr. Bümlein Fr. Kirsch Reformationsvortrag
 
21. Sonntag nach Trinitatis 01.11. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch "Jubelkonfirmation"
Gottesdienst mit Abendmahl
 
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Samstag 03.10. 19.00     entfällt wegen Gemeindetag
Sonntag 11.10. 11.00 Hauth Fr. Kaiser "Erntedankfest"
Gottesdienst mit Abendmahl
Samstag 17.10. 19.00 Hauth Fr. Kaiser   
Sonntag 25.10. 11.00 Schmidt Fr. Kirsch  
 
Samstag 31.10. 19.00     entfällt wegen Reformationsvortrag
 
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Sonntag 11.10. 09.30 Hauth Fr. Schott "Erntedankfest"
Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag 18.10. 09.00 Hauth Fr. Kirsch   
 
Sonntag 01.11. 09.00 Hauth Fr. Kirsch  
 
Eisenberg, Seniorenheim
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Freitag 16.10. 10.00 Schmidt Fr. Eichling  
  
Kindergottesdienste
In Eisenberg Kunterbunter Kindermorgen

18.10. ab 09.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus

In Steinborn Kindergottesdienst Sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche
 



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TERMINE GRUPPEN, KREISE
 
montags
19. 19.00 Uhr BLICK-Redaktionskreis im Pfarramt 1 in Eisenberg


14.30 Uhr bis 15.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
dienstags
06. / 20. / 28. (!) 20.00 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus in Eisenberg
im Keller
  09.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
20. 20.00 Uhr Besuchskreis im Haus der Kirche in Steinborn
mittwochs
27. (!) 09.30 Uhr Ökumenisches Frauenfrühstück im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ökumenischer Seniorenkreis im Haus der Kirche in Steinborn
  19.30 Uhr Bibelstunde im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
donnerstags
08. / 22. 15.00 Uhr Frauenbund im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  20.00 Uhr Posaunenchor im Haus der Kirche in Steinborn
sonntags
  18.00 Uhr Evangeliumsverkündigung im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
 
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG

TERMINE

 
montags
  17.30 bis 19.00 Uhr Jazztanzgruppe
Leitung: Frau Leber und Frau Riegler
in der Gymnastikhalle in der Grundschule
  18.30 bis 20.00 Uhr CVJM-Volleyball in der Turnhalle der Realschule
  20.00 bis 22.00 Uhr CVJM-Fußball in der Turnhalle der Realschule
  19.30 Uhr Vorbereitungstreffen
"Kunterbunter Kindermorgen"
im Pfarramt 2 in Steinborn
dienstags
   16.00 - 17.00 Uhr "Stöpselgruppe"
Kinder - 3 bis 6 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
  17.30 Uhr Kindergottesdienstvorbereitung im Haus der Kirche in Steinborn
  19.30 Uhr Vorbereitungskreis
"Jungschar"
bei Frau Rothaug in der Neustrasse 4
mittwochs
  09.30 - 11.00 Uhr "Krabbeltreff" im Haus der Kirche in Steinborn
  18.00 - 19.30 Uhr "Jungschar"
Jungs - 8 bis 12 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
donnerstags
  16.30 - 18.00 Uhr "Jungschar"
Mädchen - 9 bis 12 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  19.30 Uhr Vorbereitungskreis
"Kellerasseln"
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
freitags
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis
"Jungschar" Buben Steinborn
im Haus der Kirche in Steinborn
  16.00 - 16.45 Uhr Kinderchor
Kinder ab 5 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Konfirmandenraum
16. 19.00 Uhr Mitarbeiterkreis (MAK) im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
ab 30.  19.00 - 22.30 Uhr  "Kellerasseln"
Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre
"Open House"
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  20.00 Uhr CVJM-Erwachsenentreff im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
 

 Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13

Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19

Frau Rothaug: Telefon: 0 63 51 / 39 91 67

 

Telefon - Seelsorge
Sagen, was Sorgen macht.
Aussprechen, was bedrückt.
Kostenfrei und verschwiegen.
0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222




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Jubelkonfirmation

Nach dem Gottesdienst mit Abendmahl um 10.00 Uhr in der Prot. Kirche treffen sich die Diamantenen und Eisernen Konfirmandinnen und Konfirmanden um 15.00 Uhr zum Kaffee im Gemeindehaus.


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Frauenbund feiert Erntedank

Am Donnerstag, den 08.10. treffen sich die Frauen zur Erntedankfeier um 15.00 Uhr im Kleinen Saal im Gemeindehaus.

Der nächste Frauenbund ist dann wieder am 22.10., ebenfalls um 15.00 Uhr.


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Presbyterium beschließt Regelung für die Austeilung des Abendmahls

In Eisenberg:

Das Monatsabendmahl wird innerhalb des Gottesdienstes gefeiert. Hierbei werden Brot und Traubensaft als Elemente gereicht.

An den Feiertagen wird nach dem Predigtgottesdienst zum Abendmahlsgottesdienst eingeladen. Hierbei sind Brot und Wein die Elemente, die gereicht werden. Grundsätzlich gilt: Bei jeder Abendmahlsfeier, die sich an den Predigtgottesdienst anschließt, wird Wein und Brot gereicht.

In Stauf wird an den großen Feiertagen am ersten Feiertag das Heilige Abendmahl mit Brot und Wein gefeiert.

In Steinborn wird an den großen Feiertagen am zweiten Feiertag mit Brot und Traubensaft das Heilige Abendmahl gefeiert.

Grundsätzlich gilt für Steinborn: Alle angebotenen Abendmahlsfeiern sind ohne Alkohol.


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Einladung zum Vortrag am Reformationsfest

Am 31. Oktober 1998 um 20.00 Uhr in der Prot. Kirche Eisenberg

OKR Dr. Klaus Bümlein spricht zum Thema

Reformation - Glaube, Zukunft, Bildung


Wer angefangen hat, ein Christ zu sein,

der muß eingedenk sein, daß er noch kein Christ ist.

Denn ein Christ ist im Werden, nicht im Gewordensein.

Martin Luther


Stichwort: Reformationsfest

Am 31. Oktober feiern die evangelischen Christen das Reformationsfest. An diesem Tag im Jahr 1517 schlug der Augustinermönch Martin Luther 95 Thesen an die Nordpforte der Schloßkirche in Wittenberg, in denen er Mißstände in der katholischen Kirche kritisierte.

Anlaß war der zunehmende Ablaßhandel, mit dessen Hilfe der Petersdom in Rom finanziert werden sollte. Nicht die Kirchenspaltung, sondern die Erneuerung der einen christlichen Kirche war sein Ziel.

Luther bestritt die "Irrtumslosigkeit" des Papstes und berief sich "allein auf die Schrift". Der Thesenanschlag wurde zum Ausgangspunkt einer kirchlichen Erneuerungsbewegung.


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Balsam für die Seele

Gott sprach zu Josua: "Sei tapfer und entschlossen, laß dich durch nichts erschrecken."

Manchmal müssen wir es uns direkt vorsagen, um es wieder neu zu glauben. Gott ist dabei und weiß um alles. Er sorgt für uns und für sein Werk.

Ich hatte mich entschlossen, im Sommer eine Kur zu machen. Während dieser drei Wochen in Bad Bergzabern konnte ich mich gut erholen. Es war eine so schöne Zeit, mit lieben Menschen, die sich sehr um mich kümmerten. Die Südpfalz mit ihrer gesunden Luft, dem Wald und den Thermalbädern.... Zum Abschied ging ich an den See. Es war 18 Uhr, ein unbeschreiblich stiller Abend, kaum ein Lufthauch. Sogar die Vögel auf den Bäumen wurden ruhig vor dem nahenden Regen.

Ich setzte mich auf eine Bank. Das Wasser spiegelte. Kaum hörte ich die Autos, die auf der Straße vorbeirauschten. In der Ferne erhob sich vor mir ein grüner Hügel, unterhalb davon ein großes, altes Haus, rechts und links, in grüner Pracht, schmückten Bäume aller Art die Hügel.

Ich bewegte mich nicht mehr, denn vor mir, ganz nahe, saßen in dem grauen Gelände 20 Entchen. Ein Gefühl von Glück überkam mich. Es war einmalig. Ich wollte das Bild in mir behalten, das Erlebte in mir tragen.

Ich dankte Gott für die Schönheit der Erde, für die Ruhe, für diese Harmonie, für die Gefühle der Eintracht mit der Natur und der menschlichen Seele. Nur wenige Leute gingen ganz leise vorbei, um dieses Bild nicht zu zerstören und es im Sinn festzuhalten.

Wieder kamen etliche Sonnenstrahlen durch die grauen Wolken. Ich beobachtete auch wieder die goldenen Fische im hellen, unbeweglichen Wasser. Die Entchen ruhten noch. Ja, das alles nenne ich die beste Kur, die Möglichkeit der Einigung mit der Natur. Mich lockte die Popmusik mit ihren Sängern nicht. Ich dankte Gott für die Möglichkeit, nicht unbedingt am Altstadtfest teilzunehmen. Für mich war die Zeit hier zu Ende. Aber die Entchen.....

Die freuen sich bestimmt auf neue Gäste, die sehr gerne öfter nach Bad Bergzabern kommen. Es lohnt sich auch. Man kann viel erleben, kann sich gut erholen. Man muß nicht unbedingt im Ausland Urlaub machen. Oder?

Tamara Knaub


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Der Frauenbund besuchte Schwester Änne

Am Dienstag, den 15. September, um 13.00 Uhr startete der Frauenbund im vollbesetzten Bus zu einer Fahrt nach Speyer ins Diakonissenmutterhaus. Der Grund war ein Besuch bei Schwester Änne und Schwester Maria Regh (letzte Kindergarten-Diakonisse in Eisenberg), die beide nun ihren Lebensabend dort verbringen. In Neuleiningen stieg noch Pfarrer Bechberger ein und bei schönstem Wetter setzten wir die Fahrt fort.

In Speyer wurden wir schon sehnlichst erwartet und herzlich empfangen. Schwester Änne war ganz aufgeregt vor Freude. Danach wartete im Speisesaal eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel auf uns und nach der allgemeinen Begrüßung durch Frau Keil und der Blumenüberreichung an die Schwestern genossen wir den guten Kaffee und Kuchen. Wer wollte, durfte dann die Appartements der Schwestern besichtigen und wir waren hell begeistert zu sehen, wie schön sie untergebracht sind. Sie haben es nach einem Leben voller Arbeit und Aufopferung für die Diakonie und den Nächsten auch verdient. Anschließend hielt uns die Pfarrerin des Diakonissenhauses in der Kapelle eine schöne Andacht und nach einem kleinen Spaziergang durch den Garten und großer Abschiedszeremonie traten wir die Heimfahrt an. Es war für die Schwestern und für uns ein sehr schöner Nachmittag. Gegen 19.00 Uhr trafen wir wohlbehalten in Eisenberg ein.

Johanna Sammet


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Frauenbund-Freizeit in der Eifel

Pünktlich um 8.00 Uhr fuhren wir, verabschiedet mit Pfarrer Schmidts Segensgeleit, am Ev. Gemeindehaus ab.

Zuerst ging es über die Autobahn bis Rüdesheim. Dann fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein am schönen Rhein entlang bis Marbach. Hier hielten wir an. Der Rhein führte Niedrigwasser.

Weiter ging es dann über die Rheinhöhen zur Autobahn Richtung Mayen, Nürburgring, Daun. In der Mittagszeit kamen wir dann in Darscheid "Hotel Alfbachquelle" an. Hier wurden wir herzlich empfangen und sogleich mit einem guten Menü bewirtet. Der nächste Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstück. Danach hielten wir eine kleine Andacht. Beim Singen begleitete uns unsere brasilianische Praktikantin Elke auf der Querflöte. Mit Wandern und viel Lachen und Erzählen begingen wir den Tag.

Darscheid ist ein kleiner, sehr sauberer, ländlicher Ort im Vulkankreis Daun. Im nahegelegenen Wald entspringt die Alf, die nach 42 km in die Mosel fließt. Am 03.09. machten wir nachmittags mit dem Bus eine Fahrt zu den Maaren. Der Untergrund dieser Maare besteht aus Basalt und erstarrter Lava.

Dann ging es weiter nach Manderscheid zur Nieder- und Oberburg. Zu unserer großen Freude trafen wir zwei Ehepaare aus unser Partnergemeinde Zerbst.

Manderscheid erhielt am Sonntag anläßlich der Ritterspiele Stadtrecht. An der Heidsmühle machten wir eine kleine Kaffeepause. Anschließend fuhren wir zum Wallenborner Sprudelbrunnen. Die periodische Sprudelquelle vulkanischen Ursprungs mit starkem Schwefelgeruch hebt und senkt sich in rhythmischem Takt.

Am 8. September machten wir einen Busausflug an die Ahr. Wir fuhren zu der bei Darscheid höchsten Stelle: dem Berg Kapp. Er ist ein fünfhundert Meter hoher erloschener Vulkan. Weiter ging es zum Nürburgring. Unser Ziel war danach Ahrweiler. Es ist eine schöne Stadt mit reich-verzierten und geschnitzten Fachwerkbauten, umgeben mit Türmen und einer alten Stadtmauer.

Zum Schluss besuchten wir den Weinort Rech im Ahrtal, wo wir bei Familie Sebastian den Weinkeller mit geschnitzten Fässern besichtigten. Anschließend gab es eine Weinprobe, bei der wir sehr viel Spaß hatten. Recht müde nach dem schönen Tag ging es zu vorgerückter Stunde wieder heimwärts.

Trotz Regen konnten wir immer wandern. Am vorletzten Nachmittag marschierten wir auf unbekannten Pfaden. Nach kleinen Irrungen durch Wald und Flur fanden wir nach 2½-stündigem Marsch, zwar müde jedoch wohlbehalten, den Weg nach Hause.

Schnell kam dann der Abschied. Mit einer kleinen Singrunde bedankten wir uns beim Wirt und Anhang.

Die Heimfahrt begann dann mit Regen. Auf dem Programm stand die Besichtigung der schönen Gerolsteiner Kirche, die mit blauen und goldenen Mosaiksteinchen ausgeschmückt ist.

Nach dem Mittagessen ging es am Rhein entlang Richtung Heimat. Nach einem kurzen Abendessen im Eisenberger Waldhotel freute sich jeder auf sein Zuhause.

Hildegard Graf


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Sozialpolitisch Ökumenischer Arbeitskreis

Das Wintersemester 1998/99 steht unter dem Generalthema "Lebensgestaltung". Am 22.10. hält Frau Leber vom Diak. Werk in Kirchheimbolanden um 20.00 Uhr im Thomas-Morus Haus den ersten Vortrag zum Thema "Privater Bankrott".


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Evangelische Jugend - Spendenbitte

Die Evangelische Jugend bittet um Spenden von alten Kissen und Kissenbezügen für den Jugendkeller unter Telefon: 39 91 67 (Frau Rothaug).


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Radeln ohne Grenzen - Velo sans Frontiers

Am Sonntag, den 6. September, traf sich bereits zum 2. Mal eine kleine Gruppe aus unserer Gemeinde zum alljährlichen grenzüberschreitenden Radwandern. Die Räder, schon am Vortag verstaut, wurden per LKW transportiert und nach ca. einstündiger Fahrt über die Autobahn konnte dann die eigentliche Tour ab Berg beginnen.

Das Wetter war uns in diesem Jahr nicht ganz so hold, die Sonne ließ sich kaum sehen, was sich natürlich sofort auf die Anzahl der Beteiligten niederschlug. Doch uns, die "Hartgesottenen", konnte auch der starke Gegenwind nicht von dieser sportlichen Aktivität abhalten.

Gleich hinter Berg verloren wir ein etwas störrisches "pubertierendes" Schaf unserer Gruppe. Der "Leithammel" in Begleitung eines Adjutanten und eines Spähers machte sich sofort auf die Suche, indes die Gruppe weiterfuhr nach Lauterburg über Scheibenhard und Salmbach hinein ins Schleital, wo, wie bereits im Jahr davor an gleicher Stelle, eine wohlverdiente Rast eingelegt wurde. Dort erreichten uns auch wieder die 3 Abgesandten mit - ein Stein fiel der Mutter vom Herzen - dem auf keinen Fall mehr störrischen, eher kleinlauten reumütigen Schaf. Das flaue Gefühl in der Magengrube löste sich und die mitgebrachte Brotzeit schmeckte vorzüglich. Auch von einem Sturzflug und einem platten Reifen des Spähers wurde von den Zurückgekehrten berichtet. Auf jeden Fall waren alle wieder glücklich beisammen und die Fahrt konnte, gut gestärkt und frohen Mutes, weitergehen.

Die nächste Station und die Halbzeit der Stecke war der malerische Marktplatz in Wissenburg. Auch hier wurde eine Zeitlang verweilt. Ein deutsch-französisches Eis verwöhnte große und kleine Genießer und weiter ging es dann in das nur etwa 3 Kilometer entfernte Schweighofen. Dort auf dem Flughafen stärkten wir uns alle mit dem schon traditionellen elsässischen Flammkuchen während eine Flugschau mit ständigen Fallschirmabsprüngen, sowie Rundflügen uns zu einem längeren Aufenthalt verführte. Die letzten Kilometer durch den Bienwald zogen sich dann doch ganz schön. Der Hintern schmerzte bereits, aber tapfer zogen wir unser Vorhaben durch und erreichten gegen 18 Uhr, der Tacho zeigte 52 km, unseren Ausgangspunkt. Die Fahrräder wurden wieder verstaut, stolz und zufrieden über unsere Leistung bestiegen wir die Pkws und fuhren ins heimatliche Eisenberg zurück. Es wurde sogar der Gedanke geäußert, es im nächsten Jahr mit der großen Tour bis nach Dahn zu versuchen. Vielleicht sieht man dann dort mehr französische Teilnehmer. Denn, obwohl es eine deutsch-französische Veranstaltung war, sah man von unseren französi-schen Brüdern und Schwestern nur sehr, sehr wenig auf der Strecke.

Monika Kirschbaum


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Redaktionsschluß: 19. Oktober 1998


Herausgeber:

Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz

Redaktion:

Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause

Bankverbindung:

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