Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Gemeindebrief Blick - Ostern 2003 

Inhalt:

- Seite 1: Titelbild
- Seite 2: Die Ostergeschichte
- Seite 3: besondere Gottesdienste / Dank für Spenden / Dekanatsfrauentag / Frauenfrühstück
- Seite 4: Aufruf der Evangelischen Arbeitnehmerschaft Pfalz zum 1. Mai 2003
- Seite 5: Zum 100. Geburtstag von Jochen Klepper am 22. März 2003
- Seite 6: Ev. Frauenbund / Gottesdienst im Seniorenheim / Impressum / Grundseminar Hospiz
- Seite 7: Stichworte: Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern
- Seite 8: Ferienfreizeiten mit dem CVJM und der Ev. Jugend


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Ninetta Sombart
Bild 9 aus dem Zyklus Leiden - Tod - Auferstehen


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Die Ostergeschichte


Kein Eiapopeia

Ganz früh am Sonntagmorgen, als die Sonne gerade aufging, kamen sie zum Grabe. So beginnt der Evangelist Markus seine Ostergeschichte (Markus 16,2). Drei traurige Frauen wollen Jesus einbalsamieren. Aber der Tote ist nicht im Grab, Gott hat ihn auferweckt. Ihre kostbaren Salben brauchen sie nicht. Kein Blick zurück! Ein Engel schickt sie auf den Weg voran: Geht und bringt die Botschaft des Lebens unter die Leute!

bl0304b2.gif (6 KB)Aber dann erzählt Markus weiter: „Sie verließen die Grabhöhle und flohen. Sie zitterten vor Entsetzen. Und weil sie solche Angst hatten, erzählten sie niemand etwas davon“ (Markus 16,8). So herb und ohne Hoffnung! Die anderen Evangelisten mildern ab. Nur bei Markus ist den Frauen Hören und Sehen vergangen, der Mund fest verschlossen.
Warum wohl?

Ich stelle mir vor: Er hat das Elend der Welt mit wachen Augen gesehen. Krankheit und Sterben waren ihm alltägliche Erfahrung. Den Hunger hat er am eigenen Leibe kennen gelernt. Ungerechtigkeit und Gewalt waren im Palästina der Römerzeit an der Tagesordnung. Wer die Macht hatte, setzte seinen Willen durch - ohne Rücksicht auf die Schwachen. Ein Menschenleben zählte nicht viel, wenn es um Fragen der inneren und äußeren Sicherheit ging. Der Prozess gegen Jesus war nur ein Beispiel dafür.

So ist die Welt bis heute. Die Auferstehung Christi hat nichts daran geändert. Mancher spürt, wie Krankheit in seinem Leibe wühlt. Viel Angst ist unter den Menschen und wenig Mut. Trotz Ostern wird weiter gerüstet und an Waffen verdient. Ohne Rücksicht auf die vielen, die am Hunger sterben, ohne Rücksicht auf die Wunden in Gottes Schöpfung tragen die wirtschaftlich Starken die Nasen hoch. Geld scheint wichtiger als Leben.

In einer solchen Welt die Botschaft von Christus weitersagen? Trotzdem lieben, den Mut nicht aufgeben, keinen Menschen dem Elend überlassen? Trotzdem die Hoffnung ausspannen wie einen Regenbogen über der Erde und über jedem Leben? Trotzdem ihm glauben, der gesagt hat: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben“ (Johannes 14,19)?

Ja, all dies! Und dazu getrost und fröhlich Halleluja singen! Aber ich kann auch verstehen, warum Markus seine Ostergeschichte so herb zu Ende gehen lässt: Keiner soll die Botschaft des Lebens mit irgendeinem optimistischen Eiapopeia verwechseln. Es geht nicht ohne Zittern und Entsetzen, gerade zu Ostern nicht.

Hans Schmiedehausen


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Frühstücken, basteln, spielen, singen und Geschichten von Gott hören: am Sonntag, 27. April, um 09:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus.


Gottesdienst zum Maifeiertag

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem Sozialpolitisch Ökumenischen Arbeitskreis (SÖA) findet am Donnerstag, dem 01.05., um 10:00 Uhr in der Prot. Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt.


Krabbelgottesdienst

Nächster Krabbelgottesdienst für alle, „die schon oder noch krabbeln können“, am Sonntag, dem 04. Mai, um 11:00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn. Anschließend gibt es wieder ein gemeinsames Mittagessen.


Weltgebetstagsspenden

beim Weltgebetstag der Frauen am 07. März wurden für Hilfsprojekte im Libanon insgesamt 330,30 EUR gespendet. Ein herzliches Dankeschön allen Geberinnen.


Spenden bei Puppenausstellung

Ein herzliches Dankeschön auch für 240,50 EUR Spenden, die anlässlich der vom Dt. Hausfrauenbund und dem Ev. Frauenbund organisierten Puppenausstellung am 16. März im Ev. Gemeindehaus. zusammenkamen. Davon wurden zu gleichen Teilen die von Frau Rosi Gollmann für notleidende Kinder in Indien gegründete Andheri-Hilfe sowie die Hungerhilfe Afrika von Brot für die Welt unterstützt.


Dekanatsfrauentag des Dekanats Grünstadt

bl0304b4.gif (3 KB)Samstag, den 26. April 2003, 14:30 Uhr, Turnhalle Asselheim

Unser Thema:
Wenn die Welt zusammenbricht - Verluste erfahren, aushalten
und überwinden

Referentin:
Pfarrerin Barbara Kohlstruck,
Landesbeauftragte der Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche der Pfalz

Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen zu dieser Feierstunde mit Singen, Vortrag, Kaffee und Kuchen sowie gemeinsamem Gespräch. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Die Fahrzeiten des Busses, der eingesetzt wird, entnehmen Sie bitte der Presse.

Frauenarbeit des Dekanats Grünstadt:
E. Hoch-Schmidt, Tel. 06351/7213
G. Kopietz, Tel. 06359/85185


Frauenfrühstück

Am Mittwoch, dem 30. April, findet um 09:30 Uhr im Kleinen Saal im Ev. Gemeindehaus das nächste Ökumenische Frauenfrühstück statt.


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Aufruf
der Evangelischen Arbeitnehmerschaft Pfalz zum 1. Mai 2003

Die EAN Pfalz ruft gemeinsam mit dem DGB zur Teilnahme an den Kundgebungen zum 1. Mai 2003 auf.

„Menschlich modernisieren - gerecht gestalten“ heißt das Motto des DGB für den 1. Mai 2003.

In den Zeiten, in denen politische Lösungen hinter militärischen zurückstehen, in den Zeiten, in denen eine Großmacht demonstriert, was sie von internationalem Völkerrecht hält, kommt der Frage nach menschlicher Modernisierung und gerechter Gestaltung der Zukunft mehr als nur eine nationale Bedeutung zu.

Wir bedenken die weltpolitische Situation unter diesen Bedingungen und drücken unsere tiefe Ablehnung von Krieg als Mittel der Politik aus. Wir denken an die Opfer von Krieg und Gewalt und an die Zerstörung von Lebenszusammenhängen und Lebensräumen.

In unserem Land stehen wir vor den größten Herausforderungen der Zukunft. Annähernd 5 Millionen Menschen sind ohne Arbeit, ihnen wird nach christlichem Verständnis ein Menschenrecht verweigert. Hohe Schuldenlasten beschweren die Zukunft gerade der jüngeren Generation. Unsere sozialen Sicherungssysteme wurden durch einseitige gesellschaftliche Belastungen an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Reformversuche sind nicht ausgewogen, sondern einseitig belastend.

Unser Land braucht dringend soziale -, wirtschaftliche - und arbeitsplatzschaffende Reformen.

Unser Land braucht die Überwindung eines lähmenden Lobbyismus und die ehrliche Bereitschaft sich gemeinsam den Problemen und deren Lösung zuzuwenden.

Unser Land braucht mutige Politikerinnen und Politiker, die in der Lage sind die notwendigen Reformen auf den Weg zu bringen, ohne den Gedanken an die nächste Wahl dabei schon im Hinterkopf zu tragen.

Unser Land braucht unser aller Bereitschaft auch unliebsame Schritte mitzugehen.

Unser Land braucht eine gerechte und keine einseitige Verteilung der Belastungen, die menschliche Modernisierung und gerechte Gestaltung für die Zukunft ermöglichen.

Es darf nicht sein, dass die sozialen Gräben innerhalb unserer Gesellschaft weiter vertieft werden und immer mehr Menschen von einer aktiven Teilhabe an der Gestaltung der gesellschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen sind.

Die EAN Pfalz fordert, „Menschlich modernisieren - gerecht gestalten“ damit alle eine Zukunft haben, die nicht von Profit und Gewinnmaximierung bestimmt ist, sondern von Mitbestimmung und Mitgestaltung, Belastungsgerechtigkeit und sozialem Frieden.

ViSdP: Evangelische Arbeitnehmerschaft Pfalz (EAN), Geschäftsführung: Evangelische Arbeitstelle Kirche Bildung und Gesellschaft, Kaiserslautern


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Zum 100. Geburtstag von Jochen Klepper am 22. März 2003

„Ich lebe, um Gott zu erfahren“

bl0304b5.jpg (3 KB) Foto: dpa„Ohne Gott bin ich ein Fisch am Strand,
ohne Gott ein Tropfen in der Glut,
ohne Gott bin ich ein Gras im Sand
und ein Vogel, dessen Schwinge ruht.
Wenn mich Gott bei meinem Namen ruft,
bin ich Wasser Feuer, Erde, Luft.“

Am 24. Mai 1933 notiert Jochen Klepper diese Zeilen in sein Tagebuch. Er befürchtet, dass er demnächst aus dem Berliner Rundfunk entlassen wird - und zwar wegen seiner Ehe mit einer jüdischen Frau. Trotzdem will er seinen besonderen Weg mit Gott weitergehen. Einen Tag später schreibt er: „Ich lebe, um Gott zu erfahren.“

Der in Beuthen an der Oder geborene Schriftsteller bringt in weiteren Zeilen zum Ausdruck, dass er von Anfang an ein Leben in Grenzbereichen führte: „Alle Grenzen meiner Tage biege, Gott, in deinen Kreis, dass ich nur noch Worte sage, die ich von dir kommen weiß!“

Zu den Grenzkonflikten zählen zunächst seine schweren Asthmaanfälle im Kindesalter und die Situation im Elternhaus: Beständig schlagen zwei Seelen in seiner Brust. Die eine ist die theologisch-pastorale: Sein Vater ist Pfarrer. Die andere ist die künstlerisch-extravagante: Diesen Zug hat er von seiner Mutter erhalten.

Klepper löst die innerliche Auseinandersetzung, indem er 1928 sein Theologiestudium abbricht und fortan als freier Journalist und Schriftsteller arbeitet. Zu den entscheidenden Grenzerfahrungen aber kommt es seit 1931 durch die Eheschließung mit der Jüdin Hanni Stein. Der nationalsozialistische Staat grenzt ihn wegen angeblicher „Rassenschande“ zusehends aus. Als die Zwangsscheidung und Deportation seiner Familie nicht mehr abzuwenden ist, sucht er am 11. Dezember 1942 mit seiner Frau und der Tochter Renate den Freitod.

Es ist erstaunlich, dass Klepper dem inneren und äußeren Druck überhaupt so lange standgehalten hat. Eine besondere Kraftquelle ist ihm das Wort Gottes. Hier findet er Halt und Trost für sein eigenes Leben. Und diese Kraftquelle erschließt er auch für viele seiner Zeitgenossen.

Der stärkste Ausdruck dafür sind seine Kirchenlieder. Im Evangelischen Gesangbuch (EG) sind zwölf Lieder von ihm enthalten. Darunter befinden sich das Morgenlied „Er weckt mich alle Morgen“ und das Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen“. Berühmt wird Klepper schon zu Lebzeiten durch den Roman „Der Vater“ (1937), der das Leben des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm 1. nachzeichnet. Erst lange nach seinem Tod erscheinen 1956 Auszüge aus seinen Tagebüchern mit dem Titel „Unter dem Schatten deiner Flügel“. Seitdem hat das Leben und Werk Jochen Kleppers seinen festen Platz erhalten - zumindest in der deutschsprachigen Christenheit.

Reinhard Ellsel


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Evangelischer Frauenbund

Beim nächsten Treffen des Evangelischen Frauenbunds am Donnerstag, 24.04, um 15:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus ist Dekan Weber aus Grünstadt zu Gast.


Gottesdienst im Seniorenheim

Nächster Gottesdienst mit Pfarrer Hauth und Frau Eichling an der Orgel ist am Freitag, dem 02. Mai.


Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde, Protestantisches Pfarramt 1,
Friedrich-Ebert-Straße 15, 67304 Eisenberg/Pfalz,
Telefon 0 63 51 / 72 13, Fax: 0 63 51 / 98 90 66,
E-Mail: pfarramt1@eveisenberg.de

Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantw.), Marianne Dech, Helene Sonderschefer, Jörg Krause

Redaktionsschluss: 22. April 2003

Bankverbindungen:
Evangelische Kirchengemeinde:
Sparkasse Donnersberg, Kto.-Nr.: 1 100 650 / BLZ: 540 519 90
Protestantischer Krankenpflegeverein:
Sparkasse Donnersberg, Kto.-Nr.: 1 101 369 / BLZ: 540 519 90

Internet:
http://www.eveisenberg.de

Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13
Prot. Pfarramt 2 - Telefon: 0 63 51 / 84 19
 

Telefon-Seelsorge

Sagen, was Sorgen macht. Aussprechen, was bedrückt. Kostenfrei und verschwiegen.

0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222 

 

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Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Hospiz Pfalz / Saarpfalz

Grundseminar Hospiz

 

An den Samstagen, 10. und 17. Mai 2003, jeweils von 8:45 Uhr bis 17:00 Uhr, wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft Hospiz Pfalz / Saarpfalz in Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe Hospiz ein Grundseminar in Grünstadt stattfinden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 25 Euro.

Die TeilnehmerInnen dieses Seminars haben die Möglichkeit, etwas über die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft und die Ambulante Hospizhilfe zu erfahren, sich mit der eigenen Endlichkeit auseinander zu setzen und ihre Erfahrungen mit Sterben und Tod zu reflektieren.

Die ehrenamtlichen Hospizhelferinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, schwerkranke und sterbende Menschen in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten und ihren Angehörigen und Freunden Gesprächspartner zu sein. Dieses Angebot kann unabhängig von kultureller Herkunft, religiöser Überzeugung und sozialer Stellung kostenlos in Anspruch genommen werden. Neun ehrenamtliche Hospizhelferinnen sind zur Zeit in Grünstadt und Umgebung tätig.

Nähere Informationen gibt es bei:

Frau Elvi Heidelberger
Gruppenleitung Hospizgruppe Grünstadt Tel.: 06359 / 84188

Diakonisse Rosemarie Römhild
Referentin für Hospizhilfe im Diakonischen Werk Pfalz, Tel.: 06232 / 664-251 od. -257

Über diese beiden Adressen kann ein Programm und ein Anmeldeformular angefordert werden. Teilnahme erfolgt nach verbindlicher Anmeldung.

Anmeldeschluss ist der 04.05.2003.


 Seite 7:

 

Stichwort:

Gründonnerstag


Mit der Farbe Grün hat dieser Tag nichts zu tun. Sein Name steht mit dem alten Wort „Greinen“, also mit „Weinen“ in Verbindung. Nach dem letzten Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte, ging er in den Garten Gethsemane und weinte, denn er war betrübt bis in den Tod. Am Gründonnerstag denken wir an die Einsetzung des Abendmahls. „Das tut zu meinem Gedächtnis!“, hatte Jesus gesagt. Er will auf geheimnisvolle Weise in Brot und Wein anwesend sein. „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.“ Was sollte das bedeuten? Feierten sie nicht das Passahfest? Gedachten sie nicht des Auszugs aus Ägypten? Erst nach Ostern verstanden die Jünger, was Jesus gemeint hatte: Der Wein und das Brot sind Zeichen dafür, dass Christus für uns ist. Wer könnte dann noch gegen uns sein? Die blutige Kreuzigung ist uns zugute geschehen. Das gilt es zu feiern!

 

Stichwort:

Karfreitag


Das Gedenken an das furchtbare Leiden, die Passion, verbietet alle Fröhlichkeit. Viele essen am Karfreitag kein Fleisch, weil es zu sehr an die leiblichen Schmerzen Jesu erinnern würde. Nachmittags kommt die Gemeinde zur „Todesstunde Jesu“ zusammen und hört die Kreuzigungsgeschichte. Danach schweigt die Orgel und verstummen die Glocken bis zum Ostermorgen. An Kreuzen fehlt es nicht: das Kreuz auf dem Berggipfel, an den Halsketten, als Orden oder in der Zimmerecke und auf dem Kirchturm. Es begegnet uns überall. Es ist uns so nahe, dass es uns fast schon wieder fern ist. Wir vergessen schnell, dass das Kreuz ein Marterpfahl war. Wir mögen das Schreckliche nicht sehen. Darum machen wir Kreuze zum Schmuckstück. Und weichen damit der Realität aus.

 

Stichwort:

Ostern


bl0304b7.gif (13 KB)Osterhase, Ostereier, Osterspaziergang, Frühlingserwachen: Symbole und Brauchtum haben nur entfernt mit der Botschaft von Ostern zu tun. Ostern ist die Todesstunde des Todes, der Sieg Christi über den Tod. Das brachte die bisherige Weltordnung durcheinander.

Die Frauen am leeren Grab erfasste Furcht und Schrecken - was sonst? Wenn nicht einmal der Tod verlässlich war, worauf sollte man sich dann noch verlassen können? „Mit dem Tod ist alles aus!“ Das stand bis dahin fest. Nun müssen wir noch weitsichtiger werden, über den Tod hinausblicken. Nun ist der Tod kein Endpunkt mehr. Nun ist er Doppelpunkt: Das Entscheidende kommt danach.

„Uns allen blüht der Tod!“ Das klingt wie die Androhung einer Strafe. Aber dieser Ausdruck ist auch so zu verstehen: Wir verwelken nicht im Tod, sondern erblühen zu neuem Leben.

Heinz Gerlach


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Ferienfreizeiten mit dem CVJM und der Evangelischen Jugend

Jetzt anmelden!

In diesem Jahr organisieren CVJM und Evangelische Jugend Eisenberg neben den regelmäßigen Gruppenstunden einen Jungschartag, zwei Zeltfreizeiten und ein Bibel-Kinder-Fest. Teilnehmen können an diesen Veranstaltungen alle Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Die beiden Freizeiten stehen diesmal im Zeichen des „Jahres der Bibel“.

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Jungschartag

Ein Highlight für alle Kinder im Jungscharalter! Jedes Jahr veranstaltet der CVJM den Eisenberger Jungschartag für alle Kinder von 8 bis 12 Jahren. Einen ganzen Tag lang können dort alle Kinder echtes Jungschar-Feeling spüren, Spannung und Abenteuer erleben und vor allem gemeinsam viel Spaß haben. Dieses Jahr findet der Jungschartag am Samstag, dem 17. Mai, rund um das Haus der Kirche in Eisenberg-Steinborn statt.

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Pfingsten - Bibel-Camp und Bibel-Kinder-Fest

Im Jahr der Bibel haben die Mitarbeiter von CVJM und Ev. Jugend zwei ganz besondere Aktionen zu Pfingsten geplant:

  • Das 3-tägige Bibel-Camp - ein Zeltlager vom 7. bis 9. Juni 2003 im Waldschwimmbad.
     
  • Das Bibel-Kinder-Fest - der Spiel- und Spaßtag rund um das „Buch der Bücher“ am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2003 in der Eisenberger Innenstadt.

Wer drei Tage spannende Abenteuer erleben möchte, sollte sich schnell zum Bibel-Camp anmelden! Am Bibel-Kinder-Fest können auch Kinder mitmachen, die nicht am Bibel-Camp teilnehmen. Für das Bibel-Kinder-Fest ist keine Voranmeldung erforderlich.

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Sommerfreizeit - Dem Geheimnis auf der Spur!

Die Sommerfreizeit 2003 verbringen CVJM und Ev. Jugend Eisenberg auf einem Zeltplatz in Neustadt-Hambach. Direkt unterhalb des berühmten Hambacher Schlosses werden die Zelte aufgeschlagen. Dort sind Teilnehmer und Mitarbeiter gemeinsam 10 Tage, vom 23. Juli bis 1. August 2003, einem Geheimnis auf der Spur...

Die Kinder erwarten viele Hobbygruppen, sportliche Aktivitäten, Geländespiele, bunte Abende, spannende Geschichten aus der Bibel, Lagerfeuer und viele weitere Erlebnisse in der freien Natur!

Die Freizeiten sind so konzipiert, dass jeweils etwa 45 Kinder aus Eisenberg und Umgebung daran teilnehmen können. Die Teilnehmenden werden dabei von einem erfahrenen und geschulten Mitarbeiterteam betreut. In den Freizeiten lernen die Kinder Höhepunkte selbst zu gestalten, mit Niederlagen umzugehen, Grenzerfahrungen zu machen, Aktionen durchzuführen und ihren Platz in dieser und Gottes Welt zu finden. In spielerischer und erlebnisreicher Weise werden den Kindern biblische Themen nähergebracht. Klar ist, dass dabei echtes „Lagerleben“ mit Lagerfeuer, bunten Abenden, sportliche Aktivitäten, Hobbygruppen und aufregenden Geländespielen nicht zu kurz kommt.

Die vollständigen Anmeldeunterlagen und weitere Informationen erhält man im Internet unter der Adresse www.cvjm-eisenberg.de, in den regelmäßigen Gruppenstunden in Eisenberg und Steinborn und beim Prot. Pfarramt II, Theodor-Storm-Str. 44, Tel.: (0 63 51) 84 19.

Matthias Hein

 


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