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Gemeindebrief Blick - April 2005 Inhalt: - Seite 01: Monatsgruß Seite 01: Monatsspruch April: Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige
ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Liebe Gemeinde,
70 Jahre nach dem Tod Jesu und seiner Auferstehung war die Situation für die hebräischen Christen ganz anders. Oberflächlich lebten sie wie jeder andere auch, doch im Untergrund, wenn sie sich heimlich trafen, kam die Angst in ihren Seelen hoch. Angst vor der Verfolgung, dem Spott und dem Hohn der Umgebung, die diese Christen als Spinner ansah. Auch wenn man nicht direkt betroffen war, litt man unter dem Vorurteil ein Spinner, ein Verrückter zu sein, der an einen hingerichteten, begrabenen, angeblich auferweckten und auferstandenen Menschen glaubt und ihn als Sohn Gottes verehrt. Besonders empfindlich waren die hebräischen Christen. Sie hatten als Juden schon kein gutes Ansehen. Mit ihrem unsichtbaren und deshalb merkwürdigen Gott, den man nicht sehen konnte und dem man auch kein Bild errichten durfte, ernteten Sie nur Hohn. Deshalb versuchte man auch genau hinzusehen, wenn es darum ging Gäste zu beherbergen. Man konnte schnell auf ungebetene treffen. Doch so der Apostel: Gastfreundschaft ist Christenpflicht. Er weiß von den vielen Geschichten in der Bibel, die davon berichten, dass Boten Gottes einkehren und wer sie aussperrt, sperrt Gott aus. Wer Gott aussperrt, verliert sich hoffnungslos an die Welt. Wir können zwar nicht ununterbrochen unser Haus offen lassen, aber wir können mit helfen, dass es in unserer Stadt gelingt, möglichst viele Dächer zu bauen, damit keine Menschen unter den Brücken hausen müssen. Auch wenn sie keine Engel sind, die da draußen stehen, sie sind immer noch unsere geringsten Schwestern und Brüder. Ihr Pfarrer F. Schmidt |
wir
Deutsche sind trotz aller Probleme immer noch Weltmeister im Reisen.
Wir fliegen da hin, fahren dort hin und verbringen unseren Urlaub
auf alle mögliche und unmögliche Art in allen Ländern
und Ecken, die man erreichen kann. Muss uns da einer daran erinnern,
dass wir gastfreundlich sein sollen? Wir erleben es doch ganz hautnah,
wie gut es einem tut, wenn man freundlich empfangen wird. Da ist
es doch ganz klar, dass wir auch gern beherbergen, oder?
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