Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Aktion „Helfende Hände“ - Diakonieladen

„Sich der kleinen Nöte der Menschen annehmen“

EISENBERG: Diakonieladen in der Hauptstraße eröffnet - Nicht nur Kleidung im Angebot - Zwei Tage in der Woche geöffnet

„Wir hoffen, dass jeder, der bei uns reinkommt, ein kleines bisschen zufriedener wieder rausgeht“, so eröffnete Edeltraut Hoch-Schmidt vor Vertretern des Presbyteriums, der Kirchengemeinde und der Kommunalpolitik am Donnerstag den Diakonieladen in der Hauptstraße 109 gegenüber der protestantischen Kirche.

„Wir wollen Menschen helfen und sie begleiten, wenn sie Hilfe brauchen“, formulierte Hoch-Schmidt das Anliegen der Aktion „Helfende Hände für Menschen in Not“, die in Zusammenarbeit mit dem protestantischen Krankenpflegeverein den Laden als Anlaufstelle eingerichtet hat (wir berichteten am Donnerstag). Ein besonderer Dank gelte dabei den ehrenamtlich tätigen Frauen, die zum Teil bereits seit Jahren in der früheren Kleiderkammer im Staufer Aussiedlerheim mitgearbeitetet hatten.

„Bei uns gibt es alles Mögliche, aber kein Geld“, ergänzte Pfarrer Friedrich Schmidt, der umgekehrt um finanzielle Unterstützung der Einrichtung warb. Im Mittelpunkt stehe „die Bereitschaft, für andere da zu sein, sich der kleinen Nöte der Menschen anzunehmen und Hilfestellung zu geben“, sagte Schmidt, der sich bei der Stadt für die Unterstützung bei der Vermittlung der Räumlichkeiten bedankte.

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Ansprechend präsentieren sich die Räume des neuen Diakonieladens. Zur Eröffnung (unser Bild) kamen auch Pfarrer Schmidt und Edeltraut Hoch-Schmidt (links), Adolf Kauth (rechts) und Walter Brauer (Mitte). - FOTO: STUDENSKI

Stadtbürgermeister Adolf Kauth freute sich, dass durch die „lobenswerte Haltung, für andere da zu sein“ und das ehrenamtliche Engagement der Aktion die seit längerem leer stehenden Geschäftsräume wieder mit Leben gefüllt werden und damit ein weiteres „belebendes Element“ in der neu gestalteten Hauptstraße darstellen.

VG-Bürgermeister Walter Brauer wünschte dem Helferteam Durchhaltevermögen und dankte für die Hilfsbereitschaft. Neben dem Kleidungsangebot sei die weitergehende Unterstützung in Alltagsnöten für die Menschen eine „prima Sache“.

Der vorerst an zwei Tagen in der Woche geöffnete Diakonieladen nimmt gut erhaltene Kleider an und bietet sie zu niedrigen Preisen an. Die zusätzlichen Hilfen, die vom Helferteam koordiniert werden, wie beispielsweise Unterstützung bei Behördengängen, Arztbesuchen oder Einkäufen kann jedermann in Anspruch nehmen.

Die Eröffnungsfeier umrahmten Soja Kirsch und Regina Otto musikalisch, Hansi Gärtner trug zur Jahreszeit passende Gedichte vor. (hsc)

I N F O

Öffnungszeiten Montag 9 bis 12 Uhr, Donnerstag 15 bis 18 Uhr.
Telefonische Information: 06351/7213 (Prot. Pfarramt I Eisenberg)

Die Rheinpfalz - Nr. 234, Samstag, 08. Oktober 2005


Preiswerte Kleidung und Hilfsangebote für jedermann

EISENBERG: Diakonieladen eröffnet heute im ehemaligen „Rath- und Backhaus“ in der Hauptstraße

„Jeder, der Hilfe braucht, kann sich an uns wenden“, beschreibt Edeltraut Hoch-Schmidt die Serviceleistung des neu eingerichteten Diakonieladens im früheren „Rath- und Backhaus“ in der Hauptstraße 109 gegenüber der protestantischen Kirche.

Schon vor der offiziellen Eröffnung, die am heutigen Donnerstag stattfindet, nutzten am „Autofreien Eistal“ am vergangenen Montag zahlreiche interessierte Besucher die Gelegenheit zur Besichtigung und schauten sich im Laden um. Angeboten wird gut erhaltene Kleidung für Männer, Frauen und Kinder. In Zusammenarbeit von protestantischer Kirchengemeinde und dem Krankenpflegeverein hat die Aktion „Helfende Hände“ die seit längerem leer stehenden Geschäftsräume angemietet und renoviert, in denen insgesamt sechs Frauen ehrenamtlich tätig sind.

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Die Aktion „Helfende Hände“ hat die seit längerem leerstehenden Geschäftsräume in der Eisenberger Hauptstraße renoviert. - FOTO: STUDENSKI

Entstanden ist die Idee für diese Einrichtung mit der Schließung der bisherigen Kleiderkammer im aufgelösten Aussiedlerheim Stauf. „Die noch vorhandenen Kleidungsstücke waren zum Wegwerfen viel zu schade“, sagte Hoch-Schmidt, „und so haben wir den Gedanken zu diesem Projekt gefasst“.

Der Second-Hand-Laden für Bekleidung mit „sehr niedrigen Preisen“ soll jedermann offen stehen. Ein Sozialschein wie in vergleichbaren Einrichtungen müsse im Diakonieladen nicht vorgelegt werden, denn „wir wollen niemanden diskriminieren“, betonte Hoch-Schmidt gegenüber der RHEINPFALZ. Selbstverständlich werden auch gut erhaltene Kleider im Laden entgegen genommen. Zusätzlich sind Hilfsangebote im Programm, die ebenfalls von jedermann in Anspruch genommen werden können.

Angefangen von der Begleitung zum Arzt über Einkaufshilfen bis zur Unterstützung bei Behördengängen, kann sich jeder, der Hilfe braucht, im Diakonieladen oder telefonisch beim protestantischen Pfarramt melden. Koordiniert wird diese kostenlose Hilfestellung im Laden. (hsc)

I N F O

Die offizielle Eröffnung ist am heutigen Donnerstag, 14 Uhr, im Diakonieladen, Hauptstraße 109.
Öffnungszeiten: Montag 9 Uhr bis 12 Uhr, Donnerstag 15 Uhr bis 18 Uhr.
Telefonische Information 06351/7213 (protestantisches Pfarramt).

Die Rheinpfalz - Nr. 232, Donnerstag, 06. Oktober 2005


 

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