Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Dienstjubiläen

„Mit Leib und Seele Pfarrer“

EISENBERG: Kirchengemeinde ehrt drei langjährige Mitarbeiter

Mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Empfang im Evangelischen Gemeindehaus feierte die protestantische Kirchengemeinde Eisenberg die Jubiläen dreier Mitarbeiter: der Kindergartenleiterin Marianne Dech, der Pfarramtsangestellten Erika Bernhard und des Pfarrers Friedrich Schmidt, der vor 25 Jahren von Frankenthal, wo er als Religionslehrer tätig war, als Seelsorger nach Eisenberg kam.
 

dienstjb.jpg (20 KB) - Foto: Studenski

Für ihre langjährige Arbeit im Dienst der protestantischen Kirchengemeinde Eisenberg wurden am Sonntag
(von links) Marianne Dech, Erika Bernhard
und Pfarrer Friedrich Schmidt geehrt.
FOTO: STUDENSKI


Pfarrer Hauth, der zusammen mit Pfarrer Schmidt den Gottesdienst gestaltet hatte, begrüßte beim Empfang zahlreiche Vertreter der Kommunen, Parteien und der Kirchengemeinde. Dekan Dieter Weber betonte in seinem Grußwort, Pfarrer Schmidt habe seinen Beruf von der „Pike auf“ gelernt. Er war in der Jugendarbeit, als Pfadfinder und Religionslehrer tätig, sei ein großartiger Planer und Organisator und habe das Profil seiner Gemeinde geprägt. Weber lobte Schmidts kämpferischen Einsatz und betonte, dass er mit Leib und Seele Pfarrer sei.

Pfarrer Marek Dydo von der katholischen Kirchengemeinde sagte, er habe der drei Jubilare in seinem Gottesdienst gedacht, und unterstrich seine tiefe persönliche Freundschaft mit Pfarrer Schmidt und seiner Familie. Im Namen des Presbyteriums bedankte sich Friedel Eichling bei Pfarrer Schmidt für dessen gute seelsorgerische Arbeit. Schmidt habe sich immer Zeit genommen, wenn jemand seine Zeit brauchte, er habe ein großes Herz für die Kranken, Schwachen und die Senioren der Gemeinde und für die Ökumene. Ein Blick in die Archive zeige, dass im 19. und 20. Jahrhundert kein protestantischer Pfarrer eine solch lange Dienstzeit in Eisenberg verbrachte.

Zum Jubiläum gratulierten auch Verbandsbürgermeister Walter Brauer, Bürgermeister Adolf Kauth sowie Vertreter der Partnergemeinde in Zerbst, die von der protestantischen Kirchengemeinde Eisenberg bei der Kirchenrenovierung unterstützt worden war.

Viel Lob und Glückwünsche für ihren weiteren Lebensweg gab es auch für Erika Bernhard, die jetzt in Ruhestand geht: Sie hatte 36 Jahre lang im Pfarrbüro der Gemeinde gearbeitet und während ihrer Tätigkeit die Pfarrer Bechberger, Buchholz, Schupp, Hauth und Schmidt kennen gelernt.

Seit 25 Jahren arbeitet Marianne Dech im protestantischen Kindergarten, den sie heute leitet: Die Liebe habe die Erzieherin damals nach Eisenberg gebracht, so Pfarrer Schmidt. Während ihrer Dienstzeit habe sie Kinder aus fast 50 in Eisenberg lebenden Nationalitäten betreut, würdigte er Dechs Verdienste.

Musikalisch umrahmt wurden der Festgottesdienst und der Empfang vom Frauenchor, dem Flötenkreis, dem Posaunenchor und der Flötensolistin Regina Otto aus Eisenberg. (ps)

Die Rheinpfalz - Nr. 202, Dienstag, 31. August 2004


 

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