Protestantische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Evangelischer Frauenbund 

„Von unschätzbarem Wert“

EISENBERG: Evangelischer Frauenbund feiert 75. Jubiläum

Mit dem Dekanatsfrauentag am Samstag, einem Festgottesdienst in der protestantischen Kirche und anschließendem Empfang im Gemeindehaus gestern Morgen beschloss der Evangelische Frauenbund seine Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum.

Der Frauenbund wurde am 14. Februar 1932 im Evangelischen Gemeindehaus von rund 120 Frauen und dem damaligen Pfarrer Hérancourt gegründet. Im erhaltenen Protokollbuch des Frauenbundes ist über die Gründung zu lesen: „Die ganze Versammlung stand unter dem Eindruck: Hier handelt es sich um etwas Großes, um das, was wir suchen und brauchen, hier müssen wir dabei sein.“

Die „Jubilarin“ sei kein Selbstzweck, sondern ein „Teil der lebendigen Gemeinde Christi“, charakterisierte Pfarrerin Luise Burmeister die Gemeinschaft der Frauen, die nie aufgehört habe, Gottes Wort zu hören und in gegenseitiger Verantwortung und Hilfe füreinander in die Tat umzusetzen. Dass der Frauenbund eine „Grundströmung von unschätzbarem Wert“ bis in die Familien und die Öffentlichkeit hinein verbreite, bestätigte Pfarrer Karl-Ludwig Hauth den Jubilarinnen, die sich „in den Höhen und Tiefen des Lebens im Blick behalten, sodass keiner übersehen wird oder verloren geht“.

Als wie ein Baum gewachsene Gemeinschaft bezeichnete Pfarrerin Petra Vollweiler-Freyer vom Fachbereich Frauen in der Kaiserslauterer Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz den Frauenbund. Sie überreichte der Vorsitzenden Hilde Blüm und deren Vorgängerin Lina Keil die Urkunde zum 75-jährigen Bestehen.
 

evfb75ju.jpg (34KB) - Foto: Studenski

Ehrung beim Frauenbund (von links):
Pfarrerin Petra Vollweiler-Freyer, Vorsitzende Hilde Blüm und ihre Vorgängerin Lina Keil.
FOTO: STUDENSKI

Dass ein „offenes weibliches Herz“, Augen und Ohren von Frauen aufnahmebereiter seien für das, „was Gott von uns in der Welt will“, als die entsprechenden männlichen Sinnesorgane, stellte Marek Dydo für die katholische Schwestergemeinde fest.

Für die Kommunalpolitik gratulierten VG-Bürgermeister Walter Brauer und Stadtbeigeordneter Klaus Groß. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Grünstadter Kantorei und Gemeindeorganistin Soja Kirsch, dem Kinderchor unter Leitung von Pfarrer Hauth und dem Posaunenchor (Leitung: Wolfgang Scherr). (hsc)

Die Rheinpfalz - Nr. 100, Montag, 30. April 2007, Seite 24


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