Protestantische Kirchengemeinde
Eisenberg/Pfalz


Presbyterium - Ehrenmitglieder 

108 Jahre im Presbyterium

Eisenberg: Pfarrer ernennen drei langjährige Mitarbeiter zu Ehrenmitgliedern

Drei langjährige Mitglieder des Eisenberger Presbyteriums sind am Pfingstsonntag zu Ehrenpresbytern ernannt worden.
Bei einem Festgottesdienst in der protestantischen Kirche erhielten Werner Vogel, Friedel Eichling und Horst Koppenhöfer die Ernennungsurkunden von den beiden Pfarrern Luise Burmeister und Karl-Ludwig Hauth.

pmehren.jpg (55 KB) - Foto: DELL

Von links: Pfarrerin Luise Burmeister, Werner Vogel, Friedel Eichling,
Horst Koppenhöfer und Pfarrer Karl- Ludwig Hauth.
- FOTO: DELL

Werner Vogel war von 1960 bis 2008 Mitglied im Presbyterium. In diesen 48 Jahren widmete er sich vor allem handwerklichen Dingen im Interesse der Kirche. Als gelernter Maurer war er immer zur Stelle. Vogel erinnerte an den Ausbau des Kellers im Evangelischen Gemeindehaus. „Damals haben wir mit den Jugendlichen des CVJM gemeinsam Hand angelegt“, berichtete er mit Stolz. Aber auch bei der Renovierung der Kirche oder am Kindergarten war er gern engagiert dabei.

Der Geehrte war noch darüber hinaus aktiv: Als Mitbegründer des Sozialpolitischen Arbeitskreises und als Gewerkschafter stellte er das christliche Leben der Arbeiter in den Mittelpunkt und gemeinsam mit den Katholiken wurden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Ein Höhepunkt war - und ist bis heute - der ökumenische Gottesdienst vor der Maikundgebung des DGB.

Für alle Protestanten, vor allem aus Steinborn, war und ist Horst Koppenhöfer Ansprechpartner in Sachen Kirche. 1984 wurde er Mitglied des Presbyteriums und blieb es bis 2008. Neben der Renovierung der Kirche war sein Schwerpunkt die Schaffung eines Treffpunkts für die Protestanten in Steinborn: Einen Großteil seiner Zeit widmete er dem Haus der Kirche. Auch in der Stadt Eisenberg ist Horst Koppenhöfer kein Unbekannter. Er vertritt im Verhinderungsfall den Kirchendiener und ist somit ein verlässlicher Helfer im Hintergrund.

Friedel Eichling hat es mit der Zahl 36: 1936 wurde er geboren, mit 36 Jahren wurde er Presbyter und nach 36 Jahren (1972 bis 2008) schied er aus dem Amt. Als
„Kirchenrechner“ musste er sich um die Finanzen kümmern. „Geld war immer knapp“, erzählte er, aber aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den Pfarrern und dem Presbyterium habe man haushalten können. Es sei allerdings nicht immer einfach gewesen, die 20 Mitglieder des Gremiums zu einer gemeinsamen Entscheidung zu bewegen, da man stets den Interessen von Eisenberg, Stauf und Steinborn gerecht werden wollte. (hde)

DIE RHEINPFALZ - Unterhaardter Rundschau - Nr. 125, Dienstag, 02. Juni 2009, Seite 27


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